Das Gemälde Heuernte im Hans-Thoma-Kunstmuseum in Bernau. Foto: Hans-Thoma-Kunstmuseum
Startseite zum Kontaktformular Telefon zum Menü

Zur Gemeinde Bernau

Anreise
Abreise
Wo?

Zwei starke Museen: Hans-Thoma-Museum und Resenhof

Hans Thoma und Holzschnefler: Ein bekannter Schwarzwaldmaler sowie bäuerliches Leben und Arbeiten im 19. Jahrhundert sind die Themen der beiden großen Museen in Bernau.

Das Hans-Thoma-Kunstmuseum vermittelt in seiner Dauerausstellung einen Überblick über das Lebenswerk des Malers Hans Thoma (1839-1924), der in Bernau geboren wurde. Was Schnefeln bedeutet, erfahren Sie im Schwarzwälder Holzschneflermuseum Resenhof: Historische Werkstätten geben einen Einblick in die jahrhundertealte Tradtion der Bernauer Holzverarbeitung.
Bäuerliche Malereien, Schnitzkunst, schöne Glasfenster gibt es in den fünf Kapellen zu bewundern. Ein Tipp für Sonnentage: Spazieren Sie durch den Kurpark zu sechs außergewöhnlichen Sonnenuhren.
 

Jubiläumsprogramm im Hans-Thoma-Kunstmuseum

 
 
Gedenkausstellung für Andreas Spiegelhalder

Aus einer lange geplanten Geburtstagsausstellung wird nun eine Präsentation, die dem Gedenken an Andreas Spiegelhalder gewidmet sein wird, der am 21. April 2025 völlig unerwartet verstarb.
Die Trauer ist groß. Umso wichtiger erscheine es, so das Hans-Thoma-Kunstmuseum in einer Pressemitteilung, dass die Ausstellung „Statische Bilder“ ab dem 7.Mai im Bernauer Museum zu sehen sein werde. Auch die Veranstaltung „Blicke auf die Ausstellung“ werde wie geplant am Internationalen Museumstag am 18. Mai um 11 Uhr im Gedenken an den Künstler stattfinden.
Mein Elternhaus
STATISCHE BILDER
Andreas Spiegelhalder
7.5.25 - 29.5.25

Geburt 1950
Vater: Franz Xaver Spiegelhalder, Kunstmaler
Großvater: Alfred Mez, Kunstmaler
Schöne Kindheit in Bernau
1961 - 1970
Keplergymnasium Freiburg, Abitur
1972 Jurastudium
1965 - 1980
Kennenlernen eines großen Teils der deutschen klassischen Musik von Bach bis Mahler, Kennenlernen von viel Malerei, vor allem des 19. und 20. Jahrhunderts,
Beschäftigung mit Philosophie
1978 - 1983
Studium in den Fächern Kunst und
Mathematik an der Pädagogischen
Hochschule Freiburg, Lehrer im Fach Kunst: Prof. Stächelin, Manfred Wild.
Umfängliche Arbeit bei Professor Stächelin über die Malerei Giorgio de Chiricos unter besonderer Berücksichtigung des Gedankenguts von Nietzsche und Dostojewski
sowie diesbezüglich Sekundärliteratur
Romano Guardinis.
1988 - 2006
Schuldienst in Stuttgart, Friesenheim und Freiburg
Seit 2012 Beschäftigung mit Philosophie:Hegel, Schopenhauer, Nietzsche,
Heidegger.

Warum meine Flaschen keine Morandi-Flaschen sind:
1. Bei Morandi kommt es nicht auf die Solidität des einzelnen Gegenstandes an, vielmehr müssen die Dinge in ihrer Gesamtheit ausgeglichen sein. Bei mir ist jede einzelne Flasche im Gleichgewicht.
2. Dies hängt damit zusammen, dass bei mir der Binnenschatten der Flaschen
genau in deren Mitte beginnt, sodass zwei symmetrische Hälften entstehen, eine helle, eine dunkle, was die Einfügung der Gegenstände ins Bildganze erleichtert. Solche Tricks hat Morandi nicht nötig.
3. Morandis Gegenstände haben oft Abstände, meine Flaschen bilden eine hermetische Phalanx.
4. Morandis Gegenstände ergeben ein Interesse weckendes Fragezeichen, sie laden zum Meditieren ein, meine ergeben ein Ausrufezeichen:
„Bis hierhin - und nicht weiter!“
 
18.05.2025 Internationaler Museumstag im Hans-Thoma-Kunstmuseum...

... ab 11 Uhr
... mit Blicken in die Ausstellung von Andreas Spiegelhalder - Statische Bilder
... mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Alexander Schönemann
... mit einer Einführung durch Dr. Antje Lechleiter (Kunsthistorikerin)
... mit Musik von Marlene Adam (Akkordeon)
 
Nicolas Poignon
Nicolas Poignon
Wo ich nahe, wo ich lande...
Nicolas Poignons
1.6.25 - 6.7.25

Wo ich nahe, wo ich lande...
Hugo von Hofmannsthal

Nicolas Poignon, der mehrfach ausgezeichnete Zeichner und Maler, ist ein Wanderer zwischen den Welten, zwischen dem Papier und der Malkarton, der Kohle, dem Silberstift und der Ölfarbe, der Zeichnung und dem Linolschnitt, der Landschaft, der Stadtlandschaft und dem Stillleben, zwischen Frankreich und Deutschland. Er ist ein moderner Wanderer und Flaneur, ein großer Leser auch, und wir dürfen ihn uns vorstellen, wie er auf dem Land, nicht zuletzt im Schwarzwald, aber auch in den Metropolen dem Leben, unserem Lebensgefühl nachspürt. Poignon ist kein rückwärtsgewandter Romantiker, sondern ganz im Gegenteil, ähnlich wie Hugo von Hofmannsthal oder Peter Handke, deren Werke er genau kennt, jemand, der Bildformulierungen findet, die sich nicht in ihrem realistischen Zugriff erschöpfen.

Die Landschaften, die Nicolas Poignon in Bernau zeigt, sind sowohl Außen- als auch Innenbilder. Sie erfassen, sie beschwören die Schönheit der Natur. Und sie nehmen zugleich unsere Sehnsucht nach einem unmittelbaren, nicht verfälschten Dasein in den Blick. Der numinose Schleier, der uns in die dargestellten Landschaftsausschnitte gleichsam entrückt, oder das meisterhaft gezeichnete Halblicht, in das sie bisweilen getaucht erscheinen, sind nicht nur klug eingesetzte ästhetische Mittel, die uns signalisieren, was wir zu verlieren drohen. Sie weisen Wege zu uns selbst. Das ist große Kunst.
Jürgen Glocker
 
Nevin Aladağ, Multipresent 3, 2024, Courtesy Nevin Aladağ © VG-Bild-Kunst Bonn, 2025, Foto: Studio Nevin Aladağ
Crossing traces
Nevin Aladag
Landespreis Für Bildende Kunst Baden-Württemberg
20.7.25 - 4.10.25
 
Osterhase Radierung
Ostermontag 21. April 2025
17 Uhr

Führung durch die Ausstellung
 
Nicole Musikerin
Samstag 3. Mai 2025
19 Uhr

Resumée mit
Alexander Schönemann, Bürgermeister
Dr. Glocker, Kulturvermittler
Margret Köpfer, Leitung der Museen
Nicole Johänntgen, Saxophon
Intermezzo mit anschließendem Konzert
 
Hans-Thoma-Museum
Gemälde, Grafik und Keramik des beliebtesten Landschaftsmalers im 19. Jahrhundert.
Holzschneflermuseum Resenhof
Sie sehen Leben und Arbeit von Bernauer Bauern vor rund 100 Jahren.
Forum erlebnis:holz
Bernauer Holzhandwerker und Schnitzer präsentieren sich.
Feste
Hans-Thoma-Fest und Holzschneflertage: die größten Brauchtumsfeste in Bernau.
Bernauer Holzhandwerk
Facettenreich präsentieren sich Handwerk und Gewerbe rund ums Holz.
Pfarrkirche und Kapellen
Sakrale Kleinode und Bernauer Schnitzkunst in der Pfarrkirche und den fünf Kapellen.
Sonnenuhren
Sechs außergewöhnliche Sonnenuhren stehen im Kurpark und Friedhof.